Finn Kydland

norwegischer Ökonom; Nobelpreis 2004 für Ökonomie zus. mit E. Prescott für ihre Beiträge zur dynamischen Makroökonomik, deren Ergebnisse sowohl Wirtschaftswissenschaft als auch Geld- und Steuerpolitik vieler Länder beeinflusst haben

* 1. Dezember 1943 Gjesdal

Herkunft

Finn E. Kydland wurde am 1. Dez. 1943 in Gjesdal in der Nähe von Stavanger geboren. Er wuchs als ältestes mit sechs Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof auf.

Ausbildung

Er studierte an der norwegischen Handels-Schule (NHH) in Bergen, an der er 1968 seinen Abschluss (entsprechend dem Master-Grad) erwarb. Anschließend forschte er einige Jahre an der NHH, bevor er seine Studien an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh fortsetzte. 1973 schloss er dort mit dem Ph.D. ab. Während seiner Doktorandenzeit wurde K. von Edward C. Prescott betreut.

Wirken

K. kehrte 1973 zunächst nach Norwegen zurück und unterrichtete an seiner Alma Mater. 1978 wurde K. außerordentlicher Professor an der Carnegie Mellon University und stieg dort 1982 zum ordentlichen Professor für Wirtschaftswissenschaften auf. K. kehrte in den folgenden Jahren immer wieder zur NHH nach Bergen zurück (ab 1993 als adjunct Professor) und lehrte zeitweise auch an der University of Texas. Neben seiner Professur bei Carnegie Mellon übernahm er den Jeff-Henley-Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften an der University of California, Santa ...